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Zámek Dačice – Schloss Datschitz
Dacice Schloss Datschitz

Wissenswertes für den Besuch von Schloss Dačice

Für Besucher mit Handicap gibt es barrierefreie Eingänge. Im Nichtraucher-Café stärkt man sich nach der Schlossführung bei Kaffee und Kuchen. Haustiere, also vor allem Hunde, gehören im Park an die Leine. Fahrräder können im Innenhof abgestellt werden. Das Radfahren ist auf dem Gelände nicht erlaubt.

Zamek Dacice

Touren und Führungen durch Zamek Dačice

Das Schloss Dačice kann zu den offiziellen Öffnungszeiten von Frühjahr bis Herbst besichtigt werden. An der 50-minütigen Führung durch Schloss Dačice dürfen bis zu 9 Personen teilnehmen. Die Führungen sind auch in englischer Sprache möglich, wobei es zusätzlich kostenlose Texte in Deutsch gibt.

Schloss Datschitz

Geschichte des Schlosses Dačice und seiner Besitzer

1591–1610 Oldřich Krajíř aus Krajek ließ Zamek Dačice im Renaissancestil errichten. Er beauftragte damit den italienischen Baumeister Francesco Garof de Bissone, welcher sich die damals modernen italienischen Stadtpaläste mit vier Flügeln um einen quadratischen Innenhof zum Vorbild nahm.

Zámek Dačice - Schloss Datschitz auf einen Blick

Besuchermagnet in Böhmisch Kanada

Zamek Dačice (deutsch Schloss Datschitz) liegt in der gleichnamigen tschechischen Stadt umgeben von der wald- und wasserreichen Region „Böhmisches Kanada“. Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Kulturdenkmal wird heute vom tschechischen Staat unterhalten und steht der Öffentlichkeit für Besuche zur Verfügung. Rund 13.000 Besucher kommen Jahr für Jahr, um das Schloss zu besichtigen und sich im Schlosspark zu erholen. In einem der Flügel des Schlosses hat das Stadtmuseum sein Zuhause gefunden. Außerdem gibt es dort historische Ausstellungen zu sehen.

Schloss Datschitz in verschiedenen Epochen

Oldřich Krajíř z Krajku (dt. Krajíř von Krajek) gab dem italienischen Baumeister Francesco Garof de Bissone den Auftrag, in Dačice ein neues Schloss zu errichten. Der orientierte sich beim Bau an den norditalienischen Stadtpalästen mit vier Flügeln, die einen quadratischen Innenhof umschließen. An den Renaissance-Ursprung des Schlosses erinnern zwei Stockwerke mit Arkadenloggien im nördlichen Hauptflügel.
Nach dem Aussterben des Geschlechts der Herren Krajíř von Krajek wechselten die Schlossbesitzer binnen kurzer Zeit mehrfach, was dem Erhaltungszustand des Schlosses nicht guttat. Erschwerend kamen langwierige Eigentumsstreitigkeiten hinzu, die Reparaturen verhinderten, welche nach zwei Bränden im 17. Jahrhundert aber dringend notwendig gewesen wären.
Erst mit der Übernahme des Anwesens durch Jindřich Karel von Ostein (Heinrich Karl von Ostein) im Jahr 1728 wurde ein italienischer Baumeister mit der Rekonstruktion und Erweiterung des Schlosses betraut. Diesen Umbauten verdankt der Schlossturm über dem Südflügel seinen barocken Charakter.
In der Folge kam das Schloss Datschitz in den Besitz der Familie von Dalberg, die den Wiener Architekten Riedl im Jahr 1816 die Außenfassade im klassizistischen Stil (Empire) umgestalten ließ. Ein weitere Wiener Baumeister, Schleps, ließ 15 Jahre später das Empire auch im Inneren des Schlosses aufleben.
Das heutige Äußere wird durch diese Umbauten vom Anfang des 19. Jahrhunderts bestimmt. Die einfache Vorderfront verbirgt den quadratischen Schlosshof mit den Arkaden aus der Renaissance. Besucher sind oft erstaunt, hinter der schlichten Fassade eine üppige Innenausstattung vorzufinden.

Tour durch Schloss Dačice – das ist zu sehen

Während der Besichtigungstour durch das Schloss lernt man die Repräsentationsräume im Erdgeschoss mit der Ahnengalerie der Familie von Dalberg kennen und gelangt über ein beeindruckendes Empire-Treppenhaus in die privaten Wohnräume mit Empire-Möbeln und in die Bibliothek. Ein solch geschlossenes Empire-Ensemble ist in der Tschechischen Republik kaum ein zweites Mal zu finden. Die Treppenhalle ist einzigartig und gehört zu den wertvollsten Bauwerken der Empire-Architektur Europas.

Interessant sind auch die Bibliothek und die Schlosskapelle mit Elementen aus dem Spätjugendstil.

Der Schlosspark Dačice

Nach der Schlossbesichtigung empfiehlt sich ein Bummel durch den Innenhof und den Schlosspark. Letzterer erstreckt sich auf 500 Meter Höhe und leicht abschüssigem Gelände vorwiegend hinter dem Schloss. Vermutlich wurde der Park mit der Gründung des Schlosses angelegt. Fest steht hingegen, dass das Gelände zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einem englischen Naturpark umgestaltet wurde, in dem man sich erholen und entspannen kann.

Die vielfältigen Bäume, Sträucher und Blumen bilden eine hübsche Kulisse für das Anwesen. Trotz seiner 10 Hektar Fläche, die auch einen Teich umfasst, gehört er zu den kleineren Parks in Tschechien.

Schloss und Park Dačice bilden eine harmonische Einheit im Empire-Stil. Die Einrichtung ist weitgehend original erhalten, sodass man sich das Leben der Adligen auf einem typischen Landsitz im 19. Jahrhundert in Tschechien gut vorstellen kann.

Foto: Schloss Dacice Harold, [CC BY-SA 3.0], Wikimedia Commons

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